Die Mosenmühle, auch Schweppenburger Mühle genannt, hat eine lange Tradition. Sie wird schon im 14. Jh. erwähnt. 1377 erhielt der Andernacher Schöffe Arnold von Schweppenburg ein Kurkölnisches Lehen mitsamt der Mühle. 1465 heißt es: „... Schloß Schweppenburg mit einer Moelen, darunter angelegen, mit einem Wyngart, genannt der Moelenwyngart..."

Die Schweppenburger Mühle war eine Öl-und Getreidemühle. Die Ölmühle wurde zu Beginn des 19.Jahrhunderts zur Traßmühle umgebaut. Trass (Trachittuff) hat sich aus dem Laacher See Vulkan durch das Gleesbachtal und Tönnissteiner Tal ins Brohltal ergossen. Von der Trassmühle ist noch der Kollergang, das Mahlwerk, erhalten. Die Getreidemühle besteht noch heute.

Seit 1913 wird die Mühle von der Familie Mosen betrieben. Heute wird sie von Müllermeister Rainer Mosen geleitet, der nach Voranmeldung auch Mühlenführungen durchführt. Sie ist die einzige noch laufende Getreidemühle im Brohltal.

Müllermeister Rainer Mosen, der die Mühle von seinem Vater Herbert übernahm, sorgt bereits in der dritten Generation dafür,dass ein traditionsreiches Handwerk nicht ausstirbt. Mit den Söhnen Lukas und Simon steht die vierte Generation Mosenmüller ja vielleicht auch schon bereit.

3 Generationen Mosenmüller:
Müllermeister Rainer Mosen mit seinem Vater Herbert und seinen Söhnen Lukas (rechts) und Simon (links)
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